Letzte Freiwilligenaktion dieses Winters im Emsdettener Venn
Während des Winterhalbjahres, von September bis Februar, kann im Venn der Aufwuchs beseitigt werden um ein völlige Verbuschung des Venns zu verhindern. Zu diesen sogenannten „Entkusselungen des Venns“ lädt der NABU zusammen mit den Vennfüchsen einmal monatlich ein. Über diese Aktionen berichtete der WDR in der Lokalzeit. Da – im Dezember- war es zwar zu Beginn frostig, aber sonnig, so dass es allen zahlreich teilnehmenden Helfern recht rasch warm wurde.
Nach den Filmaufnahmen gab es eine reichhaltige Stärkung
Bei der letzten Aktion am 18. Februar hatten sich wohl wegen des regnerischen ungemütlichen Wetters nur 5 Personen zur Mitarbeit eingefunden. Die mussten dann zu Beginn und nach 1,5 Stunden emsiger Arbeit den Weg in den Bauwagen der Vennfüchse suchen, um dort einen trockenen Platz zu finden.
Bei vorbereiteten Brötchen konnte so etwas ausgiebiger über einige Themen die Meinung ausgetauscht werden. Eine nette Bereicherung.
Passend zum Thema
Im Pressespiegel ist ein Artikel aus der EV vom 28. Januar abgelegt, indem auf die dringend notwendige Vernässung der Moore hingewiesen wird.
Auf den Seiten des „BUND“ ist eine umfangreiche Dokumentation zur Bedeutung der Moore in Deutschland abgelegt, der „Mooratlas“. Lesenswert!
Rückblick
Mit Ende des Monats werden die Vennfüchse ihre Arbeit im Venn bis zum September wieder einstellen. Da möchte ich über einige Fotos auf die schönen Momente hinweisen, die sich bei der Arbeit im Venn ergeben. Entspannung verbindet sich mit Zufriedenheit.
Nach frostigen Nächten bietet sich das Venn gelegentlich wie mit Zucker überzogen an.
Bei der Arbeit ins Schwitzen zu kommen ist meist kein Problem. Wenn der Wind dann über einen hinweg pfeift, gerät die Jacke schon mal in Tanzstimmung.
Wer eine kleine, dicht bewachsene Insel entkusseln will, der muss schon mal die Gelegenheit nach einem trockenen Sommer suchen. Nach wochenlanger Arbeit schaut man dann stolz über den inzwischen wieder nassen Bereich.
Über unsere Freiwilligenaktion haben wir einen weiteren mitarbeitenden Vennfuchs gewonnen. Weitere Hilfe ist sehr willkommen. Bei Interesse gerne melden.
Wir machen jetzt Platz für die reiche Tier- und Pflanzenwelt, die sich mit den höheren Temperaturen im Venn einfindet. Ein Besuch lohnt sich immer. Augen auf für die kleinen Dinge. Beispiel Wollgras: Es startet jetzt mit der etwas unscheinbaren Blüte.
