“Also, wenn Sie mich fragen, Watson, der Fall ist eindeutig – bitte fassen Sie kurz zusammen.” – “Gerne, Sir Sherlock, also: dunkle Flecken auf dem Vennboden innerhalb der Abzäunung, körnige Struktur – offenbar Reste von Holzkohle – hier wurde verbotenerweise gegrillt! Gut, dass die Vennfüchse uns gerufen haben, auch Scotland Yard bzw. die örtliche Polizei sind informiert …”
Soweit – so schlecht, denn wer die Natur liebt und darüber hinaus auch mal was von brennenden Wäldern in Kalifornien, Australien & Co. gehört hat, weiß, was wir meinen. Oft reicht schon der kleinste Funke und vorbei ist es mit der Herrlichkeit – in diesem Falle der des Emsdettener Venns!
Außerdem ist Asche Dünger, der in einem traditionell nährstoffarmen Gebiet wie einem Hochmoor nichts zu suchen hat und die empfindliche Vegetation nur schädigt.
Daher: Nichts gegen Grillen, aber bitte auf öffentlich dafür zugelassenen Plätzen, gerne auch zuhause im Garten oder unserethalben mitten im eigenen Wohnzimmer.
Aber NICHT im Naturschutzgebiet – ausnahmslos! Den letzten Satz bitte auswändig lernen …