Den Spruch in der Überschrift kann (und sollte!) man wörtlich nehmen. Das Jakobs-Kreuzkraut sieht zwar wunderschön aus, aber damit wären alle seine Vorteile auch schon so gut wie aufgezählt – denn es ist giftig!
Obwohl eine heimische Pflanze setzt sie sich erst in den letzten Jahren durch, leider. Das Gewächs ist in allen Teilen toxisch (beim Herausreissen also Handschuhe anziehen), vor allem aber in den Blüten. Es schmeckt frisch gepflückt zwar bitter, aber in der Heuform geht dieser Geschmack wohl verloren, so dass die leberschädigenden Alkaloide ihre letztlich tödliche Wirkung entfalten können.
Dies geht sogar soweit, dass die Mahd von Wiesen mit dem Kraut nicht verkauft werden darf.
Aber wie erkenne ich das Zeugs? Gute Frage – denn gelbblühene Pflanzen sind ja keine Seltenheit. Schauen Sie sich die Bilder an – was haben die gemeinsam? Richtig, eine Wuchshöhe bis zu 100 cm, 12-15 zungenförmige Blütenblätter und fiedrige Blätter am Stiel.