Lieber historische Kupferstiche von Dürer als alte Torfstiche im Venn …!
Richtig, aber wir können es uns nicht aussuchen, obwohl man mit dem Verkaufserlös viele gute Dinge im Naturschutz vollbringen könnte. Die Stiche sind generell das Gegenteil von einem unberührten Moor und zeugen von dessen Bewirtschaftung als Lieferant von Torf als Brennmaterial und – vor allem in Osteuropa – Beimischung zu Gartendünger.
Dies ist bei uns im Emsdettener Venn zum Glück anders bzw. vorbei, deshalb auch die Betonung auf “alte” Torfstiche . Der Abbau endete dort in den 1960er Jahren und hinterließ zahlreiche, bis zu 2m tiefe Kuhlen, die sich allmählich mit Wasser füllten. Dieses ist – logisch, wir befinden uns ja in einem Moor – aufgrund der enthaltenen Huminanteile recht braun und bietet mit seinem sauren ph-Wert zwischen 3,0 und 4.8 kaum Lebensraum in sich.
Aber drumherum und obendrauf, da tut sich schon einiges – siehe die Photos unten.
Und schön sind Torfstiche auch, verstehen wir sie also als Teil unserer Kulturlandschaft und damit Dokumentation, wie es früher einmal war …
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001 Alte Torfstiche
002 Alte Torfstiche
003 Alte Torfstiche
004 Alte Torfstiche
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