Vogel des Jahres 2024
And the winner is: Der Kiebitz! Er trägt zwar keine Siegerkrone, aber dafür eine schöne auffällige Federhaube, die ihn unverkennbar macht. Sein Herrschaftsgebiet sind offenes, flaches und feuchtes Dauergrünland, Wiesen und Weiden. Somit ist der taubengroße Vogel aus der Familie der Regenpfeifer auch im Emsdettener Venn zu finden. Als Bodenbrüter hat er es jedoch immer schwerer geeignete Nistplätze zu finden, weshalb seine Art bedroht ist.
Neben dem Kopfschmuck ist er auch an seinem Gesang zu erkennen, dem er auch seinen Namen verdankt. „Kie-wit“, oder wie mein Mann, als kleine Anekdote am Rande, ihn als Metalldetektor beschrieb. Wie treffend dieser Vergleich ist, muss jeder selbst entscheiden. Auf der Seite deutsche-vogelstimmen.de kann man sich den Ruf anhören. Metallisch ist aber auf jeden Fall sein grün-grau schimmernder Mantel, der als Akzent einen blau-violetten Schulterfleck aufweist. Der Bauch ist weiß gefärbt mit einem schwarzen, scharf abgegrenzten Brustband. Die Federholle am Kopf ist bei den Männchen größer ausgeptägt als bei den Weibchen.
Im Emsdettener Venn kann man sich fast das ganze Jahr an den Tieren erfreuen, denn als Teilzieher bleiben viele Exemplare ihrem Standort treu. Wer mehr über den Kiebitz erfahren möchte, ist herzlich dazu eingeladen den Online-Vorträgen der NABU-Naturschutzstation Münsterland zu folgen. Der Vortrag zum Kiebitz in Münster findet am Dienstag, den 12. März von 19:00 bis 20:00 Uhr statt, der Vortrag zum Kiebitz im Kreis Warendorf am Montag, den 18. März von 19:00 bis 20:00 Uhr. Es ist natürlich auch immer empfehlenswert raus vor die Tür zu gehen und den Vogel live und in Farbe zu beobachten.