Die Vennfüchse arbeiten von September bis Ende Februar im Venn, um den Aufwuchs von Sträuchern und Bäumen zu entfernen. So soll verhindert werden, dass die bedrohten Moor- und Heidepflanzen überwuchert werden und dem Venn durch die verstärkte Verdunstung der Großpflanzen das Wasser entzogen wird.
“Wir wünschen uns mindestens drei Monate Landregen, um den gesunden Zustand des Mooers wieder herzustellen“, äußerte sich beim Aktionstag für Freiwillige im November der Leiter der Biologischen Station Dr. Peter Schwartze.
“Denn das Moor ist nicht nur ein vielfältiger Lebensraum, sondern auch ein Klimaheld, der Kohlenstoff (Co2) speichert , solange der Wasserhaushalt stabil ist. Nur wenn das Moor ausreichend mit Wasser versorgt ist, kann es seine Funktion erfüllen. Ohne Wasser stirbt das Moor.”
Die Arbeit der Vennfüchse unterstützt die Maßnahmen zum Sicherung des Wasserhaushalts im Moor. Dies lässt sich an den gepflegten Bereichen bestens erkennen. Den von Dr. Peter Schwartze angesprochenen Landregen benötigen wir trotzdem.
Besonders wichtig ist es uns, immer wieder Freiwillige an der Arbeit im Venn zu beteiligen. Bei sogenannten Entkusselungsaktion oder Freiwilligenaktionen, einmal im Monat von Oktober bis Februar, nehmen die Vennfüchse und weitere NABU-Mitglieder freiwillige Helfer mit in die Vennflächen um dort den aufwachsenden Baum-Nachwuchs zu entfernen.
Da bietet sich auch immer die Gelegenheit einige bisher unbekannte Pflanzen näher kennenzulernen. Den Erfolg der geleisteten Arbeit sieht jeder sofort. Mit einem guten Gefühl kann man den Vennbereich wieder verlassen. Schließlich wartet am Bauwagen der Vennfüchse noch eine Stärkung auf die fleißigen Helfer.
Treffen:
Samstag, 10.12.2022 um 09:00 Uhr
am Bauwagen beim “Aussichtsturm Emsdettener Venn”
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