Stimmt – das Emsdettener Venn hat einen wunderschönen Rundweg, den man zu Fuß, per Pferd oder auch wie jüngst ein engagierter Zeitgenosse mit dem Fahrrad absolvieren kann. Dabei ist jedoch einiges schiefgelaufen, doch der Reihe nach …
Und so könnte sich die Geschichte zugetragen haben:
Besagter Mitbürger von außerhalb hatte im Internet viel Gutes bzw. Interessantes übers Venn gelesen. Was liegt also näher, als mal mit der Bahn nach Emsdetten zu fahren und nachzuschauen?
Kaum angekommen stellt man dann fest, dass derzeit alle Taxen unterwegs sind und man möchte doch sooo dringend ins Venn. Mist!
Also schnappt man sich eines der dort umherstehenden Fahrräder (sind die nicht eigens dafür da?) und heizt los wie der Teufel, denn man will ja nichts versäumen.
Da ist es ja schon, boah, so schnell kann der Kopf sich garnicht von links nach rechts wenden, wie sich Neues erschliesst. Und je schneller man fährt, desto mehr bekommt man zu sehen – ist doch klar.
Leider hat unser Venn-Interessent nicht bedacht, dass der Rundweg seinen Namen zu Recht trägt. Also hat dieser auch diverse Kurven, von denen unser Blitzradler eine sprichwörtlich nicht kriegt und ins Wasser rauscht.
Nun sitzt er tropfnass im Zug nach Hause und kommt erst jetzt so richtig zum Nachdenken: 1. Das Venn lohnt auf jeden Fall auch weitere Besuche. 2. Das mit dem nagelneuen Fahrrad vom Bahnhof – mmmh, vielleicht gehörte das ja jemandem und war garkein kostenloser Service vom Verkehrsverein?
Aber das lässt sich schnell rausfinden, denn die Vennfüchse, die das Rad aus dem Wasser zogen (s. oberes Beitragsbild), machten ihrem Namen ebenfalls Ehre und fuchschlau ein Photo von der Ident-Nummer. Mal sehen, was dabei herauskommt (was, nebenbei bemerkt, auch die eingeschaltete Polizei brennend interessiert…)